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Strategisches Management:
Die richtigen Dinge tun.
Viele Unternehmen versuchen, sich auf dem Markt zu behaupten, ohne ganz gezielt Vorteile oder besondere Merkmale als Abgrenzung zu ihren Wettbewerbern aufzubauen. Die meisten Unternehmen werden ohne definierte Strategie geführt. Es herrscht ein „strategischer Blindflug“.
Eine definierte Strategie ist für jede Betriebsgröße unabdingbar, strategisches Handeln deshalb auch für Kleinbetriebe notwendig.
Beim strategischen Management geht es um ein zielorientiertes ganzheitliches Vorgehen. Die Strategie zeigt auf, auf welche Art und Weise das Unternehmen nicht nur wettbewerbsfähig, sondern auch erfolgreich bleibt.

Unterscheidung: Strategisches und operatives Management
Strategisch planen und managen heißt, folgende Frage zu stellen:
- Tun wir (noch) die richtigen Dinge?
Am Richtigen zu arbeiten ist strategische Ortsbestimmung, ist strategisches Management.
Die Umsetzung der Strategie erfolgt im operativen Management. Dieses vollzieht sich innerhalb des Handlungsrahmens, der durch die gewählte Strategie definiert wurde.
Die Frage und deren Beantwortung
- Tun wir die Dinge richtig?
ist Ausführung und somit operatives Management.

Strategische Grundsätze
Unabhängig von der Betriebsgröße und der Branche sollten bei der Unternehmensführung sechs verschiedene strategische Grundsätze verfolgt werden. Gerade in den kleineren und mittleren Unternehmen sind zwei davon nur relativ selten anzutreffen:
2.1 Wachstum ist kein Unternehmensziel:
Reine Wachstumsziele sind keine Grundlage für eine Unternehmensstrategie, sondern sie können bestenfalls nur das Resultat einer gut gewählten und umgesetzen Strategie sein.
2.2 Der Kundennutzen bestimmt die Strategie
Maßgebend für die Strategie ist der Kundennutzen. Die Beantwortung folgender Fragen ist sehr nützlich: Welche Nutzen geben wir den Kunden zurzeit? Wie verhalten sich die Hauptwettbewerber? Welche Nutzen wollen wir unseren Kunden in Zukunft geben?

Aufbau und Erhalt von Wettbewerbsvorteilen
Wettbewerbsvorteile sind – aus Kundensicht – wahrgenommene Merkmale des Angebots, welche von den Wettbewerbern in dieser Form nicht geboten werden.
Wettbewerbsvorteile sind ein Vorsprung in einem oder mehreren Bereichen, für den die Kunden bereit sind, „etwas“ dafür zu zahlen.
Allen Überlegungen und Handlungen im Marketing und Verkauf liegt die generelle Frage zugrunde:
- Wie schaffen wir es, Wettbewerbsvorteile zu erzielen?

Das „Strategische Dreieck“
Ein sehr guter Ansatz zum strategischen Denken und Handeln ist das „Strategische Dreieck“. Es zeigt die Situation, die grundsätzlich am Markt vorhanden ist. Es gibt drei Akteure:
4.1 Die Kunden
Sie vergleichen die Angebote auf dem Markt untereinander. Ein Anbieter hat dann einen Wettbewerbsvorteil, wenn dessen Angebot einen höheren Nutzen bietet als das Angebot der Wettbewerber.
4.2 Die Wettbewerber
Sie versuchen, sich – in den Augen der Kunden – zu differenzieren.
4.3 Das eigene Unternehmen
Die Aktivitäten der Wettbewerber zwingen das eigene Unternehmen zur Schaffung und zur Verteidigung seiner Wettbewerbsvorteile. Diese sind für das Unternehmen aber nur dann sinnvoll, wenn die Kunden bereit sind, einen entsprechenden Preis zu zahlen.


Markenbildung und Positionierung
Die potentiellen Kunden werden mit einer Vielzahl von Angeboten und Informationen überflutet. Für das Unternehmen gilt, sich bei der Zielgruppe bekannt zu machen, sondern sich immer positiv und umfassend zu präsentieren.
Dies gelingt am besten, wenn ganz gezielt eine starke „Unternehmensmarke“ aufgebaut wird.
Allen Überlegungen und Handlungen im Marketing und Verkauf liegt die generelle Frage zugrunde:
Durch die Markenbildung, die verschiedene Elemente enthält, wird eine umfassende Positionierung des Unternehmens vorgenommen.
Die einzelnen Elemente der Markenbildung sind folgende:

Die Grafik zeigt die Elemente im Zusammenhang:

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Strategisches Management
Zunächst beschäftigt sich das Dossier mit dem Unterschied zwischen dem strategischen und dem operativen Management. Anschließend wird aufgezeigt, in welche Bereiche das strategische Management im Unternehmensführungskonzept unterteilt ist.
Weiter geht es mit der Vorstellung der wichtigsten strategischen Grundsätze. Danach wird die Notwendigkeit besprochen, Wettbewerbsvorteile aufzubauen und zu erhalten. Ziel muss es sein, ein führender Wettbewerber in seinem Geschäftsfeld und in seinem Marktgebiet zu werden.
Als dritter Baustein geht es sehr detailliert um das Thema Positionierung und Markenbildung.
E-Book PDF – DIN A4 – 36 Seiten – 12,80 Euro inkl. MwSt.
