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Management-Regelkreis:

Das grundlegende Management-Prinzip.

Der Management-Regelkreis erleichtert die Umsetzung der gesetzten Ziele in konkretes Handeln. Die Komplexität der Aufgabe reduziert, denn sie wird in einzelne Teilaufgaben aufgegliedert.

Es gibt verschiedene Versionen des Regelkreises. Der Ansatz im KMU-Exzellenz-System enthält vier Schritte: Ziele setzen, Organisieren, Entscheiden und Kontrollieren.

Für Ziele sorgen

Wirksames Management hat auch die Aufgabe, für lohnenswerte Ziele zu sorgen. Dabei ist es wichtig, dass wenige Ziele ausgewählt werden, dafür aber wichtige. Ziele müssen mehrere Kriterien erfüllen. Sie müssen SMART sein:

S – Spezifisch (= so konkret wie möglich)
M – Messbar (= sie sollten meßbar sein)
A – Akzeptiert (= sie sollten von den Mitarbeitenden akzeptiert sein)
R – Realistisch (= sie sollten erreichbar sein)
T – Terminierbar (= sie sollten mit einem Termin versehen sein).

Organisieren

Beim Organisieren im Unternehmen kommt es darauf an, dass letztendlich der Kundennutzen im Mittelpunkt steht. Wird im Unternehmen schlecht organisiert, so herrschen Leerlauf, Unklarheiten und eine hohe Fehlerquote.

Eine schlechte Organisation schleicht sich in den meisten Fällen ein, weil eine Betriebsblindheit herrscht. Fehler im Ablauf werden ignoriert: Augen zu und durch. Gemeinsam mit Bequemlichkeit und Routine entsteht ein unheimliches Trio, welches Verbesserungen behindert.

Eine gute Organisation zeichnet sich dadurch aus, dass alles – gefühlsmäßig – „wie von selbst läuft“.

Entscheiden

Bei wichtigsten Entscheidungen, wenn es also um relativ viel Geld geht, sollten fünf Schritte beachtet werden:

1. Problembestimmung:
Gehen Sie am besten davon aus, dass das Problem nicht klar genug und selten genau das ist, wonach es auf den ersten Blick aussieht.

2. Mögliche Alternativen:
Arbeiten Sie einige Alternativen heraus. Begnügen Sie sich dabei nicht mit der vermeintlich einzigen Lösung.

3. Folgen und Risiken der Entscheidung:
Analysieren Sie die Risiken und Folgen für jede Alternative. Wie lange legen die einzelnen Alternativen das Unternehmen zeitlich fest und wie reversibel sind die Entscheidungen? Sind die Entscheidungen mit Risiken verbunden?

4. Mit Zahlen arbeiten – so weit wie möglich:
Natürlich liegen für die Zukunft keine Zahlen vor. Arbeiten Sie deshalb mit Annahmen und mit Planzahlen.

5. Analysieren Sie die Risiken und Folgen für jede Alternative:
Wie lange legen die einzelnen Alternativen das Unternehmen zeitlich fest und wie reversibel sind die Entscheidungen? Sind die Entscheidungen mit Risiken verbunden?

Kontrollieren

Die Kontrolle der Mitarbeiter und der Ergebnisse ist eine ungeliebte Tätigkeit der Unternehmer. Doch sie gehört dazu, wie die Zielsetzung, das Organisieren und das Entscheiden. Wichtig ist die Art und Weise, wie Kontrollen vorgenommen werden.

Die Grundlage einer jeden Kontrolle ist das Vertrauen in die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.

Hiermit ist kein blindes Vertrauen gemeint. Ein Unternehmer muss immer dahinterkommen können, wenn schwerwiegende Fehler begangen werden. Dabei sollte aber stets die kleinstmögliche Anzahl an Kontrollgrößen genommen werden. Deshalb ist es besser, eine individuelle und spezialisierte Kontrolle zu machen, als eine flächendeckende nach dem Gießkannenprinzip.

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Management-Regelkreis

Der Management-Regelkreis ist eine Hilfestellung für alle Managementfunktionen in einem Unternehmen. Er erleichtert die Umsetzung der gesetzten Ziele in konkretes Handeln. Wenn seine Prinzipien beachtet werden, wird die Komplexität der Aufgabe reduziert, denn sie wird in einzelne Teilaufgaben aufgegliedert.

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