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Controlling:
Die beste Alternative zum Bauchgefühl.
Controlling sorgt für betriebswirtschaftliche Transparenz. „Betriebswirtschaftlich“ wird dabei im Sinne von zielorientiert und ergebnisbezogen verstanden. Konkret handelt es sich bei den zu liefernden Informationen insbesondere um Kosten und Erlöse, also um Rechengrößen, die aus dem Rechnungswesen stammen.

Controlling und das Controlling-Weg-Modell
Controlling ist nicht Kontrolle. Im Gegensatz zu „to check“, das Kontrollieren heißt, bedeutet „to control“ regeln, lenken, steuern. Deshalb passt zum Controlling das Lenkradsymbol; es ist das Controlling-Weg-Modell. Auf welchem Weg befindet sich das Unternehmen? Macht es eine ungeplante Fahrt ins Blaue? Das darf natürlich nicht passieren.
Die drei Buchstaben im WEG stehen für Wachstum, Entwicklung und Gewinn. Das W für Wachstum hat viel zu tun mit den Kunden des Unternehmens. Von den Kunden kommen Aufträge und Auslastung, letztendlich also die Erlöse. Wie sieht die „Erlöszukunft“ des Unternehmens aus bzw. wie sollte sie aussehen? Sind alle Potenziale erschlossen? Oder gibt es für das Unternehmen noch Wachstumschancen? Das sind die Fragen, die hinter Wachstum“ stehen.

Das E für Entwicklung steht absichtlich ganz oben. Wohin muss und will sich unser Unternehmen entwickeln? Zu einer guten Entwicklung gehört es zwingend, dass Wettbewerbsvorteile geschaffen und erhalten werden. Was machen wir anders als der Wettbewerb?
W und E zusammen ergeben qualitatives Wachstum bzw. Gewinn. Der Kreis drückt auch aus, dass Kompromisse gefunden werden müssen. Ist einer der drei Sektoren überdimensioniert, gibt es keinen harmonischen Weg für das Unternehmen.

Der Controlling-Regelkreis
Das Controlling sorgt dafür, …
… dass Ziele formuliert werden (=Zielsetzungen),
… dass der Weg zur Erreichung dieser Ziele geplant wird (=Planung),
… dass ein Vergleich zwischen Plan und dem Ist stattfindet (=Plan-Ist-Vergleich),
… dass eine Analyse der Abweichungen vorgenommen wird (=Abweichungsanalyse),
… dass bei negativen Abweichungen Korrekturmaßnahmen stattfinden (=Gegensteuerung).
Wir haben damit in Kurzform den Controlling-Regelkreis angesprochen,

2.1 Zielsetzungen
Nur wer Ziele hat, kann eine positive Zukunft erwarten und sich stark machen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können.
2.2 Planung
Eine der wichtigsten Funktionen des Controllings ist die Planung. Für kleinere und mittlere Unternehmen sollte auf jeden Fall eine Umsatz-, Kosten- und Gewinnplanung vorgenommen werden (=“Ergebnisplanung“).
2.3 Plan-Ist-Vergleich
Jeden Monat nach Vorlage der Ist-Zahlen mittels BWA muss der Vergleich zwischen den geplanten Zahlen und den erreichten Ist-Zahlen erfolgen.
2.4 Abweichungsanalyse
Abweichungen lassen sich ohne Planung nicht feststellen. Abweichungen zwischen den Plan- und den Ist-Zahlen sind in der Regel keine „Planungsfehler“, sondern Abweichungen sind die Regel im Controlling. Daraus folgend ergibt sich die Notwendigkeit zur Abweichungsanalyse.
2.5 Gegensteuerung
Nach Feststellung von negativen Abweichungen bei Umsatz und/oder Kosten erfolgt die Erarbeitung von Optionen, um diese Abweichungen so schnell wie möglich, spätestens jedoch bis zum Ende des Geschäftsjahres, entweder zu beseitigen oder zu minimieren.
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Dossier Controlling
Dieses Dossier beschäftigt sich mit Controlling. Dabei geht es ausschließlich um das Thema, wie kann bzw. muss das Controllingkonzept für kleinere und mittelständische Unternehmen aussehen.
Das wichtigste Merkmal des Konzepts ist, dass der Inhaber oder Geschäftsführer sein eigener Controller sein muss. Wie so etwas funktionieren kann zeigt das Dossier. Darüber hinaus geht es um das Motto: „Keine Angst vor Abweichungen!“
E-Book PDF – DIN A4 – 18 Seiten – 9,20 Euro inkl. MwSt.
